Fusarium-Toxine
Fusarium-Toxine werden hauptsächlich von Schimmelpilzen der Gattung Fusarium synthetisiert, die in der natürlichen Mikroflora des Mutterbodens vorhanden sind. Lebende Pflanzen, insbesondere Getreide und Mais, sind vor der Ernte häufig mit Fusarium befallen. Diese typischen Feldpilze benötigen eine hohe Wasseraktivität für die Entwicklung und können sich unter günstigen Bedingungen sogar während der Lagerung ausbreiten. Die synthetisierten Mykotoxine von Fusarium in Erntegütern werden in drei Hauptgruppen eingeteilt: Trichothecene, Fumonisine und Zearalenon.
Trichothecene
Die Trichothecene haben sehr unterschiedliche chemische Strukturen und werden daher in vier Untergruppen eingeteilt. Am häufigsten sind die Typ A- und B-Trichothecene. Die wichtigsten Vertreter von Typ A-Trichothecenen sind das T2-Toxin, das HT2-Toxin und Diacetoxyscirpenol. Diese sind typisch für Getreide, Mais, Bananen und Kartoffeln. Besonders bedeutsam ist das Vorhandensein von T2- und HT2-Toxin in Hafer und Haferprodukten. Die Typ B-Trichothecene umfassen Desoxynivalenol (DON), Nivalenol und ihre jeweiligen Vorläufer der Biosynthese, 3- oder 15-Acetyldeoxynivalenol und Fusarenon X. Deoxynivalenol und Nivalenol sind derzeit die wichtigsten Mykotoxine im Getreide- und Maisanbau.
Fumonisine
Fumonisine sind allgegenwärtige, hochpolare Mykotoxine mit einer sehr ähnlichen chemischen Struktur. Oft werden sie in Mais nachgewiesen. Bisher sind sechs Fumonisine bekannt (FB1 bis FB4, FA1, FA2), die aufgrund ihrer ähnlichen Struktur die Biosynthese von Sphingosin, einem Bestandteil der Zellmembranen, stören. Die häufigsten Fumonisine sind die Fumonisine B1 und B2.
ZearalenonZearalenon ist ein häufiges Mykotoxin unter den Fusarium-Toxinen. Chemisch gesehen ist Zearalenon ein Makrolactonderivat. Es wird in Erntegütern wie Mais, Getreide und sogar Bananen von verschiedenen Fusarien synthetisiert. Dies sind meist die gleichen, die für die Synthese von Desoxynivalenol verantwortlich sind. Zearalenon hat eine ausgeprägte östrogene Wirkung.
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