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Alternaria-Toxine

Alternaria-Toxine

Alternaria-Toxine: EU veröffentlicht Monitoring-Empfehlung!

Alternaria-Toxine gehören zu den Mykotoxinen. Sie werden auf natürliche Weise von bestimmten Pilzen der Gattung Alternaria, z. B. A. alternata gebildet. Diese Schimmelpilze verursachen vor allem Pflanzenkrankheiten auf zahlreichen Pflanzen, bilden jedoch auch Toxine, die teilweise genotoxisch wirken. Von den über 70 verschiedenen von Alternaria Spezies gebildeten Sekundärmetaboliten kommen nach heutigem Wissensstand nur einige wenige in Lebensmitteln vor. Dazu gehören Alternariol (AOH), Alternariol-Monomethylether (AME), Tentoxin, Tenuazonsäure (TeA), Altertoxine und Stemphyltoxin III. ( Quelle)

In Anpassung an die Empfehlung (EU) 2022/553 zur Überwachung des Vorkommens von Alternaria-Toxinen in Lebensmitteln (Quelle), und das Rundschreiben des Waren-Vereins Nr. 2021-305 (Quelle), müssen sowohl EU-Mitgliedsunternehmen als auch Lebensmittelunternehmer der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bis zum 30. Juni des Vorjahres ihre Untersuchungsergebnisse der unten genannten Produkte übermitteln.

Zu den Produktkategorien, die jährlich von den Behörden überwacht werden, um Faktoren zu ermitteln, die zum Vorhandensein von Alternariatoxinen in Produkten führen, gehören Nüsse, getrocknete Feigen, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne, Sonnenblumenöl, verarbeitete Tomatenprodukte und Paprikapulver. Diese Produkte werden in die Überwachung einbezogen, da sie in der EFSA-Datenbank auffallend hohe Werte aufweisen.

Richtwerte der EU-Empfehlung

Richtwerte für Alternariol, Alternariolmonomethylether und Tenuazonsäure in bestimmten Lebensmitteln, basierend auf den in der EFSA-Datenbank verfügbaren Daten, oberhalb derer ermittelt werden sollte, welche Faktoren zum Vorhandensein von Alternaria-Toxinen führen bzw. wie sich die Lebensmittelverarbeitung auswirkt. Die Richtwerte sind keine Werte für die Lebensmittelsicherheit

LEBENSMITTEL ALTERNARIOL (AOH) (µg/kg) ALTERNARIOLMONO-METHYLETHER (AME) (µg/kg)
TENUAZONSÄURE (TEA) (µg/kg)
verarbeitete Tomatenerzeugnisse
10
5
500
Paprikapulver
10,000
Sesamsamen
30
30
100
Sonnenblumenkerne
30
30
1000
Sonnenblumenöl
10
10
100
Schalenobst
100
getrocknete Feigen
1000
Getreidebeikost für Säuglinge und Kleinkinder
2
2
500

Für das Monitoring gelten folgende Bestimmungsgrenzen:

  • AOH, AME: je max. 2 μg/kg für Getreidebeikost, je max. 4 μg/kg für andere Lebensmittel
  • TEA: max. 20 μg/kg für alle Lebensmittel.

Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu den Probenahmeverfahren in der Empfehlung, die Produktspezifisch an die generelle Beprobung bei Mykotoxinen angelehnt ist.

Bei GALAB Laboratories untersuchen wir routinemäßig Produkte auf Alternariatoxine und andere Mykotoxine, z.B. Aflatoxine und Ochratoxin A. Unsere Berichte sind auf die Anforderungen der europäischen Behörden abgestimmt und können eine mögliche Alternariatoxin-Kontamination in Lebensmitteln genau bestimmen.

Unsere Kundenberater beantworten gerne alle Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen:

E-Mail: info@galab.com

Telefon: +49 40 36 80 77 – 0

Verweise:

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