BIOPHARMA
GLYKOBIOTECHNOLOGIE – SÜSSE LÖSUNGEN FÜR DIE BIOWISSENSCHAFTEN
BIOPHARMA
GLYKOBIOTECHNOLOGIE – SÜSSE LÖSUNGEN FÜR DIE BIOWISSENSCHAFTEN

Glycobiotechnology – Sweet Solutions For Life Science
Biopharma-Oligosaccharide - Zusammenfassung unserer Dienstleistungen
Glykane von Glykoproteinen und Oligosacchariden bestehen aus komplexen Zuckerverbindungen, die linear oder verzweigt sein können. Sie unterscheiden sich in Länge, Zusammensetzung der Monosaccharide und ihrer physiologischen Bedeutung. Um den Zuckercode zu entschlüsseln, bieten wir eine Vielzahl von analytischen Lösungen an.
Glyco-Analyse
Ob kosmetische Produkte oder Lebensmittel, wir bestimmen die Zusammensetzung von Oligosacchariden in Rohstoffen und Endprodukten. Mit unserem Service sichern Sie die konstante Qualität Ihrer Rohstoffe. Säuglingsnahrung nach dem Stand der Technik enthält Oligosaccharide in Form von GOS und FOS (Galacto-Oligosaccharide und Fructo-Oligosaccharide). Zusätzlich ist Muttermilch reich an gebundener Sialinsäure (z. B. Sialyllactose). Erfahren Sie mehr über unsere Sialinsäureanalyse.
Glyco-Profilerstellung
Glykoproteine enthalten normalerweise viele verschiedene Glykanstrukturen. Mithilfe der Glykanprofilierung können wir charakteristische Fingerabdrücke erzeugen. Zusammensetzung und Variation von Glykanstrukturen können genau identifiziert werden.
Lektin-ELISA
Lektine identifizieren selektiv die Verknüpfung komplexer Glykane und können daher zwischen gebundenen Glykanen und freien Glykanen unterscheiden. Der GlycoImage® Sialinsäure-ELISA wurde speziell für die Unterscheidung von gebundener und freier Sialinsäure in Milchpulver für Säuglingsnahrung entwickelt.
AIJN-Analyse
Alkaloide, Pflanzentoxine und andere pflanzliche Inhaltsstoffe
Allergene
Authentizitätsprüfung
Elemente/ Schwermetalle
GALAB Prüfgeräte
Konformitätsprüfung
Kosmetische Testdienstleistungen
Lebensmittelverpackung
Lieferkettenanalyse
Microbiologie
Molekularbiologie
Mycotoxine
Nährstoffe und Analyse
Pestizide
Probenvorbereitung
Prozesskontaminanten
Sensorische Prüfung
Speziationsanalyse
Tierarzneimittel
Umweltkontaminanten
UNECE Check

GOS/FOS
Galacto-Oligosaccharide (GOS) und Fructo-Oligosaccharide (FOS) sind bioaktive Komponenten in Babynahrung. Sie verbessern die Entwicklung der Darmflora der Kinder. Die genaue Zusammensetzung der Oligosaccharide hängt vom jeweiligen Herstellungsprozess und den verwendeten Rohstoffen ab. GOS werden biokatalytisch unter Verwendung von Lactose und Galactose hergestellt und FOS werden aus Kulturpflanzen wie Chicorée gewonnen.
Wir prüfen die Qualität Ihrer Rohstoffe und die Zusammensetzung der Oligosaccharide. Für unsere Kunden stehen speziell von GALAB entwickelte und von der Lebensmittelindustrie qualifizierte Analysemethoden zur Verfügung. Wir bestimmen das GOS / FOS-Profil von Rohstoffen und Endprodukten sowie den Gesamtmonosaccharidgehalt.
Bei Fragen zur Analyse steht Ihnen unser Kundensupport zur Verfügung.
Pektin / Galacturonsäure
Pektine sind Polysaccharide mit einer hohen Wasserbindungskapazität. Typische Anwendungen für Pektine sind daher Geliermittel für Marmeladen und Marmeladen. Pektine bestehen aus linearen Ketten von Galacturonsäure, die über Rhamnose und weitere Monosaccharide weiter verzweigt sein können. Galacturonsäure liegt in ihrer freien oder methylierten Form vor. Pektine werden aus Schalen von Zitrusfrüchten gewonnen, aber auch aus Apfel- oder Rübenresten.
Durch Auswahl der Rohstoffe und Verarbeitung können verschiedene Pektintypen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungsbereichen hergestellt werden.
Wir bieten eine breite Palette von Analysen zur Charakterisierung von Pektinen an. Neben der Bestimmung verschiedener löslicher und unlöslicher Pektinfraktionen analysieren wir den Methylierungsgrad sowie den Gehalt an Galacturonsäure (Pektingehalt).
Bioaktive Oligosaccharide, die Sialinsäure enthalten
Muttermilch als Modell
Muttermilch ist aufgrund ihrer Nährstoffbestandteile wie Proteine, Fett und Kohlenhydrate ideal für die Ernährung und Entwicklung von Neugeborenen geeignet. Muttermilch unterscheidet sich nicht nur signifikant in ihrer Nährstoffkonstitution von Kuhmilch, sondern auch aufgrund von Verbindungen mit einer bestimmten Funktionalität und der Struktur der Komponenten. Hauptbestandteile sind Kohlenhydrate, Laktose dient als Energiequelle.
Säuglingsnahrung basiert auf Kuhmilchbestandteilen, darunter Fett, Milchpulver, Molkepulver und Laktose. Die Zusammensetzung der Formel variiert jedoch je nach Alter und behördlichen Vorschriften für Nährstoffe.
Oligosaccharide
Ein Hauptunterschied zwischen Muttermilch und Kuhmilch ist der bis zu 30-mal höhere Gehalt an freien Oligosacchariden (OS). Das Kolostrum, das die erste Milch oder Vormilch für Neugeborene ist, enthält den höchsten Gehalt an freiem OS, ca. 20 – 23 g / l, die in den folgenden Wochen auf 9 g / l abnehmen.
Milcholigosaccharide bestehen aus 5 Grundblöcken: Glucose (glc), Galactose (gal), N-Acetylglucosamin (glcNac), Fucose (fuc) und Sialinsäure (neu5ac). Muttermilch-Oligosaccharide bestehen aus einer Lactose-Basiseinheit mit (gal-glcNac] -Kettenverlängerungen mit endgültigen Fucose- und Sialinsäureeinheiten. Die strukturelle Vielfalt der Oligosaccharide beruht teilweise auf einer Variation der Basisblöcke, hauptsächlich jedoch auf der unterschiedlichen Kombination von zwei Monosaccharide Sialinsäure oder N-Acetylneuraminsäure sind im menschlichen OS überwiegend α2-6-gebunden, während sie in Kuhmilch hauptsächlich α2-3-gebunden sind.
Physiologische Bedeutung
Neutrales und saures OS, das Sialinsäure enthält, sind wichtig für das Wachstum der Darmflora-Bakterien (Lactobacillus- und Bifido-Bakterien). Darüber hinaus spielen Sialo-Oligosaccharide eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Zentralnervensystems, wie Studien an Mäusen gezeigt haben. Bisher können der Säuglingsnahrung keine Oligosaccharide ähnlich denen in der Muttermilch zugesetzt werden, da die Herstellung äußerst schwierig ist. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg versuchen Wissenschaftler, ein Herstellungsverfahren auf Basis der Biokatalyse (GlykoBioKat) zu entwickeln.
Sialinsäureanalyse
Vorwiegend ist Sialinsäure in der Muttermilch vorhanden, die an freie Oligosaccharide gebunden ist. Kolostrum enthält ca. 1 g / 100 g Sialinsäure (hauptsächlich als Sialyllactose) und sinkt auf ca. 0,2 g / 100 g nach 120 Tagen. Kuhmilch enthält nur ein Fünftel dieser Menge. Muttermilch unterscheidet sich stark von Kuhmilch, bei der Sialinsäure hauptsächlich an Glykoproteine gebunden ist, beispielsweise als glykosylierte Untereinheit von Kasein. Wir analysieren Ihre Rohstoffe auf den Gehalt an gebundener und freier Sialinsäure. Für weitere Informationen steht Ihnen unser Kundensupport zur Verfügung.
Beratungsservice
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
GALAB Laboratories GmbH
Am Schleusengraben 7
21029 Hamburg
Kontakt
Vielen Dank für Ihr Interesse an GALAB Laboratories.